Der Zustand der Innenstadt, insbesondere der Fußgängerzone, ist schlichtweg als desaströs zu bezeichnen. Anstatt attraktiver Geschäfte werden Besucher mit leerstehenden Läden sowie stetig wechselnden Billiganbietern konfrontiert.

Maßnahmen der Stadt Königswinter, dieser Entwicklung entgegenzuwirken ─ falls dies überhaupt jemals angestrebt wurde ─ schlagen regelmäßig fehl. Was sollte eine weitere Amtszeit dieses Bürgermeisters also noch zum Guten hin bewirken?

Nehmen wir nur einmal die Planung einer Neugestaltung der Rheinpromenade / Rheinallee. Ortsfremde Planungsbüros, mit der Historie Königswinters nicht vertraut, sollen damit beauftragt werden, was auf eine große Unsensibilität der Stadt gegenüber seinen Bürgern schließen lässt. Offensichtlich wird keinerlei Rücksicht auf deren Wünsche und Bedürfnisse genommen. Die Planer haben bereits mit Mühe herausgefunden, dass Königswinter am Rhein liegt und dass es mehrere Rheingassen gibt, auf die sie dann die stetig abnehmende Zahl der Touristen auch noch verteilen wollen – vermutlich, damit diese sich noch verlorener vorkommen.

Wir Bürger aber wollen unsere historische, mit herrlich altem Baumbestand gesäumte Promenade in ihrer ursprünglichen Form erhalten, die darüber hinaus nur noch einen der wenigen wirklich attraktiven Anlaufpunkte der Königswinterer Altstadt für Touristen sowie uns Einheimische darstellt.

Offensichtlich hat man aus den gravierenden Fehlern – bspw. der gescheiterten Altstadtsanierung und ihrer überaus ungerechten Ausgleichsbeitragserhebung – immer noch nichts gelernt. So kommen wir zu dem Schluss, dass für die Zukunft von Königswinter der König Wirtz einen Elendswinter bewirken könnte.

Somit gilt für die Verantwortlichen der Stadt Königswinter (und das schließt den Rat in seiner großen Mehrheit mit ein):

„Inkompetenz kennt keine Grenzen“

Barbara Grieche-Lischka & Gerhard Lischka
Thomas Grieche & Christina Grieche
Rheinallee 18. 53639 Königswinte